Auch im Business: LOSLASSEN SCHAFFT RAUM!

Bei vielen meiner Business-Feng-Shui-Beratungen werde ich mit dem Thema “LOSLASSEN” konfrontiert. Viele meiner Kunden haben ein Familienunternehmen, in denen Sohn oder Tochter das Ruder übernehmen wollen und eigentlich auch sollen. Andere haben Geschäfte oder Praxen, die verkauft werden. Neue Chefinnen oder Chefs beziehen die bisherigen Räumen, übernehmen den vorhandenen Mitarbeiterstamm oder bringen zusätzlich eigene Mitarbeiter:innen mit.

Fast immer werde ich von denjenigen gerufen, die übernehmen wollen – die ändern möchten

Und jedes Mal haben wir eine besondere, manchmal schwierige Situation. Denn Wandel bedeutet immer auch VERLUST. Einen Abschied von alten Verhaltensweisen und festen Überzeugungen. Etwas Loslassen, was lange Zeit gut war.

In diesen Räumen ist das Klima immer recht angespannt. Klarheit fehlt. 

Die Sachlage vor Ort ändert sich meistens komplett. Oft sind Mitarbeiter:innen da, die länger im Betrieb sind, als der oder die Nachfolger.

• Welchen Anweisungen sollen die Mitarbeiter Folge leisten? Dem Senior- oder Junior-Chef?
• Ganz oft ist ungeklärt: wer tritt wann aus?
• Was nimmt die- oder derjenige mit?
• Richtet man die Räume ganz neue ein?
• Behält man die Möbel, die vorhanden sind?
• Wer übernimmt in Zukunft welche Funktion? Diese Frage sind oft ungeklärt.
• Wer sitzt wo? Aus Feng-Shui-Sicht eine ganz wichtige Frage, auf die ich noch näher eingehen werde.

Abschied von alten Verhaltensweisen und festen Überzeugungen

Die Fälle, in denen der scheidende Chef vom Junior getroffene Entscheidungen kritisiert oder gar in die Unternehmensführung eingreift, sind nicht selten. Dies führt in aller Regel zu Auseinandersetzungen, in die auch oft Mitarbeiter hineingezogen werden. So untergraben viele Unternehmer die Autorität ihres Nachfolgers, setzen unter Umständen sogar die Zukunft des Betriebes aufs Spiel.

Dem Mensch ist die Angst vor Veränderungen in die Wiege gelegt. Und deshalb muss er und auch oft der Vorgänger aufgefangen werden. Und es gelingt. Das bestätigen mir meine Kunden immer wieder. Aber es dauert und geht vor allem nicht über Nacht. Ein guter Coach oder Mediator ist in so einem Fall zusätzlich eine große Hilfe.

Wer sitzt wo? Wenn der Sohn zum Vater – die Tochter zur Mutter wird.

Viel zu oft besteht eine Betriebsübernahme nur aus Finanzplanungen. Es wird verhandelt, wieviel der Betrieb an sich und die Räumlichkeiten wert sind. Es gibt Verhandlungen und Verträge. Das ist alles sehr wichtig. Ohne gute Planung kann das sonst sehr ins Auge gehen.

Aus Sicht des Business-Feng-Shui werden aber auch die Räumlichkeiten selbst unter die Lupe genommen. Wo ist der Bereich des männlichen oder weiblichen Chefs? Was muss losgelassen werden?

Bei Betriebsübergaben innerhalb der Familie ist es besonders spannend! Aus Feng Shui-Sicht werden zum Beispiel. Senior-Chef oder Chefin den sogenannten Trigamme oder den Bagua-Zonen  des Vaters oder der Mutter zugeordnet. Die potentiellen Nachfolger ältester Sohn oder älteste Tochter entsprechen demzufolge anderen Trigramme.  Erst wenn die Eltern oder Vorgänger räumlich und finanziell aus dem Geschäft ausgetreten sind, kann aus dem ältestem Sohn oder der Tochter Mutter oder Vater und somit wirklich CHEF werden.  Das hat natürlich auch räumliche Auswirkungen und ist nur ein kleiner Teil einer Business-Feng-Shui-Analyse.

Ich habe am Anfang meiner Tätigkeit diesen Zuordnungen nicht ganz die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie verdienen. Aber schon lange schaue ich mir diese Konstellationen genau an. Deshalb ist Business-Feng-Shui auch kein „Schöner Wohnen“ und einfach mal so gemacht Und die Rückmeldungen meiner Kunden geben mir in jeder Beziehung recht.

Dieser Artikel ist ein kleiner Auszug meiner Masterclass, meiner apprico-Methode. Du möchtest gerne mehr darüber wissen? Dann rufe mich gerne an unter +40 176 400 22 421 oder schreibe mir eine E-Mail: mail@apprico.de

Herzlichst

Deine Heike