Juli 25

“Ich kann mich bei meinen Mitarbeitern nicht durchsetzen!”

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Oft werde ich von Handwerksbetrieben für eine Business-Feng-Shui-Beratung angefragt. Sicherlich mit ein Grund dafür ist meine frühere Tätigkeit als Malermeisterin.

Warum bin ich hier?” frage ich meine Kunden immer, wenn wir ins Gespräch starten. Noch nie hat jemand gesagt: “ich möchte es gerne harmonischer haben bei uns im Betrieb”. Es sind meistens schwerwiegende Probleme, die sich auf Nachfragen herauskristallisieren. Hier war es der Satz “meine Mitarbeiter trampeln mir auf dem Kopf herum”, der mich stutzig machte.

Auf dem Kopf herumtrampeln oder herumtanzen bedeutet so viel wie: „machen was man will oder sich nicht sagen lassen. Für meinen Kunden, den Inhaber einer Schreinerei, hieß das. „Ich kann mich nicht durchsetzen.“

Natürlich kamen auch andere Problematiken bei unserem Gespräch zur Sprache. Die Mitarbeiter fühlten sich in ihrem „Aufenthaltsraum“ nicht wohl, die Krankheitsrate war überdurchschnittlich hoch und zwei Mitarbeiter hatten im  Jahr zuvor gekündigt. Neue, qualifizierte Gesellen zu finden fiel ihm schwer.

“Aber -was hat das denn mit Business-Feng-Shui zu tun?”

Sehr viel! Bei meiner Arbeit mit den Räumen meiner Kunden geht es ja immer auch darum, fehlende oder verblasste Strukturen zu erkennen und zu optimieren. Für Rahmenbedingungen zu sorgen, die Mitarbeitern und Chef stärken und die Zusammenarbeit verbessern. Dazu gehört auch die Wahl des richtigen Büros und des Arbeitsplatzes für Chef:in, Abteilungsleiter:in, Teamleiter:in und der Mitarbeiter:innen im jeweiligen Aufgabengebiet.

Beim Besichtigen der Räume kamen wir natürlich auch ins Chef-Büro.
Es war  im Keller untergebracht, 3 kleine Kellerfenster – dieselben vergittert. Hier saß auch die Bürokraft. Mit dem Rücken zur Tür!  Direkt darüber befand sich die Werkstatt. Und dort standen keine Maschinen, sondern die Hobelbänke – an denen jeden Tag seine Mitarbeiter gehen, arbeiten, stehen, na ja trampeln…
Ich sagte zu ihm: „wie war das mit Ihrer Aussage vorhin?“ Der Zusammenhang war ja ziemlich offensichtlich.

Der „Sozialraum“ bestand nur aus einer abgetrennten, sehr heruntergekommene Ecke – voller Staub

Seine Aussage: “die Putzfrau war auch schon länger nicht mehr da“). Das Vorhandensein der Toiletten roch ich schon im Flur.

Der Besprechungs- und Ausstellungsraum für seine Kunden befand sich ebenfalls im Untergeschoss. Hier war die Beleuchtung nicht ausreichend, die Leuchten teilweise ausgefallen. Ein Kalender vom vorletzten Jahr hing an der Wand, die Preislisten auf dem Tisch waren vom Jahr zuvor. Mein Notizbuch füllte sich zusehends.

Da nützte auch die Erwähnung des neuen Kantenleimautomaten („erst ein Jahr alt“) nichts. Die berühmte mittlerweile aus ihrem Topf herausgewachsene, verkümmerte Yukka-Palme fehlte natürlich auch nicht. Insgesamt eine spannende Herausforderung. Nur gut dass der Kunde über eine Empfehlung kam und ungefähr wusste, was ihn erwartete.

Arbeits-Räume müssen so gestaltet sein, dass es allen im Betrieb Freude macht, dort zu arbeiten.

Das gehört natürlich auch dazu! Aber das Schaffen und Optimieren der Strukturen in einem Betrieb ist mir jedes Mal ein Herzensanliegen. Arbeits-Räume mit allem was an RAUM dazugehört (Sozialraum, Duschen, WC´s, Meeting-Points, Werkstatt, Außen-Bereich) müssen so gestaltet sein, dass es ALLEN BETEILIGTEN Freude macht, diese zu betreten, sich in ihnen zu bewegen, sich wohl zu fühlen. Business-Feng-Shui nach apprico® ist so viel mehr als nur ein bisschen Farbe und die Empfehlungen mehr Pflanzen aufzustellen.

Für Rückfragen zu diesem Artikel bin ich gerne erreichbar. Schreibe mir unter mail@apprico.de.

Hast Du Lust Dich mit Business-Feng-Shui näher zu befassen? Dann ist meine Masterclass das Richtige für Dich!

Herzlichst

Deine Heike


Tags

Businessfengshui, Handwerk, Raumgestaltung, Wertschätzung


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